Best TS 2014

best-tsDIE FAKTEN
Als sportlicher Allrounder hat sich der TS binnen weniger Jahre zum Zugpferd der Kitepalette von Best Kiteboarding gemausert. Für die kommende Saison wurde von Designer Peter Stiewe insbesondere die Optimierung des Drehverhaltens in Angriff genommen, ohne den bereits etablierten Flugcharakter zu sehr zu verändern. Durch eine harmonischere Rundung des Fronttube-Bogens, insbesondere im Bereich der Tips, kann sich der TS in Turns jetzt noch besser vertwisten, womit sich das Drehverhalten dem des Freestylekites GP annähert. Auch die Geometrie der Waage hat leichte Änderungen erfahren. Die Befestigungspunkte sind insgesamt weiter in Richtung der Mitte des Kites gewandert, was den Wasserstart einfacher gestaltet und die Statik der Kappe optimiert.

AUF DEM WASSER
Im untersten Windbereich muss der TS anfangs beschleunigt werden, um effektiven Vortrieb zu liefern. Die gesteigerte Agilität gegenüber dem Vorgängermodell macht diesen Vorgang noch leichter und verleiht dem TS selbst bei leichtem Wind eine gute Upwind-Performance. Ab dem mittleren Windbereich marschiert er sauber angeströmt an den äußersten Windfensterrand, wodurch Höhelaufen sehr einfach gelingt. Die neue Positionierung der Waage hat auch einen spürbaren Einfluss auf die Anströmung, die selbst bei böigen Bedingungen absolut konstant ausfällt, kein Flattern im Tuch, kein Ruckeln bei schwankenden Windstärken. Der auffallend sportliche Charakter des Kites wird durch noch rundere und schnellere Turns unterstrichen, die gerade bei Kiteloops zu wahrem Freudentaumel führen. Enge Radien sind kein Problem und auch die Strömung reißt in keiner Sekunde ab, was sich in einem sehr harmonischen Kraftverlauf äußert. Komfortabler als im letzten Jahr fällt das Bargefühl aus. Lenk- und Haltekräfte konnten klar reduziert werden, was absolute Leichtigkeit beim Dirigieren des Kites garantiert. Unangetastet bleibt die geniale Sprungleistung des Vorgängers. Auch 2014 begeistert der TS versierte Fahrer mit einem impulsiven und kraftvollen Lift, der in die obersten Etagen katapultiert, einen effektiven Absprung vorausgesetzt. Die anschließende Hangtime liegt im Premiumbereich. Mit hohen Sprüngen ist das Potenzial aber noch längst nicht ausgereizt. Der Pop bei ausgehakten Manövern erinnert an klassische Freestylekites und auch der Zugkraftabbau nach dem Absprung findet deutlich statt. Nach misslungenen Tricks reicht der Zug an einer Steuerleine, um den Schirm wieder in den Himmel zu befördern.

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