Flysurfer Speed 4
Die Fakten
Eine Mischung aus den Modellen Psycho und Speed hat wohl niemand von Flysurfer erwartet, aber genau das ist die vierte Version des Speed geworden. Zumindest in den Größen acht und zehn Quadratmeter, die bereits erhältlich sind. Um eine gesteigerte Agilität und ein besseres Barfeedback zu erreichen, hat die Entwicklungsabteilung in etlichen Belangen intensiv umgedacht. Im Zentrum stand dabei ein neues Waagesystem, das nur noch aus drei Ebenen statt ehemals vier besteht. Daraus resultiert eine neue Profilausnutzung, die unter anderem den Einsatz von Jet Flaps erübrigt. Zusätzlich ist der Trimm des Kites über den sogenannten Mixer deutlich leichter und übersichtlicher geworden. Um dem neuen Speed mehr Spritzigkeit und ein besseres Drehverhalten ins Tuch zu schneidern, hat Flysurfer auch die Aspect Ratio reduziert.
Auf dem Wasser
Im unteren Windbereich sollte der Mixer auf maximale Stabilität eingestellt sein, wodurch der Schirm früher gestellt geflogen werden kann. Während die Am-Wind-Leistung absolut herausragend ist, bedarf der Speed 4 etwas mehr Anschubhilfe durch Sinuskurven als sein Vorgänger, was die Kluft zwischen Soft- und Tubekites bei Leichtwind schrumpfen lässt. Genau dieser Abstand wird aber auch beim Barfeeling und dem Drehverhalten kleiner. Die Rückmeldung an der Bar konnte trotz geringer Steuer- und Haltekräfte enorm verbessert werden. Reicht der Wind aus, um den Kite gestellt zu fliegen, kann der Mixer auf maximale Agilität gesetzt werden. In diesem Set-up reagiert der Speed 4 schön direkt auf Lenkimpulse und setzt sie in mittleren Drehradien um. Aggressiv eingesteuert zeigt er seine ganze Bissigkeit, die mitunter auch etwas progressiver freigesetzt wird. Durch die ebenfalls gesteigerte Depowerleistung für erfahrene Kiter kein Problem, ist der Anspruch an Einsteiger dadurch etwas höher als vorher. Diese Explosivität kommt dem Kite allerdings wiederum beim Absprung zugute. Er lässt sich durch die bessere Spürbarkeit leichter finden und gipfelt in einem kraftvollen, aber nicht ruppigen Lift. Bezogen auf Sprunghöhe und Hangtime knüpft der Speed 4 nahtlos an seine Vorgänger an. Wer auf extrem lange Flugphasen aus ist, wird mit diesem Schirm keine Enttäuschungen erleben. Für ausgehakte Manöver steht ein guter Pop zur Verfügung, die Zugkraftreduzierung dürfte jedoch intensiver ausfallen. Völlig problemlos lässt sich der Speed 4 sogar im untersten Windbereich aus dem Wasser starten und das wirklich aus jeder Lage, selbst rückwärts.
Die Fakten
Eine Mischung aus den Modellen Psycho und Speed hat wohl niemand von Flysurfer erwartet, aber genau das ist die vierte Version des Speed geworden. Zumindest in den Größen acht und zehn Quadratmeter, die bereits erhältlich sind. Um eine gesteigerte Agilität und ein besseres Barfeedback zu erreichen, hat die Entwicklungsabteilung in etlichen Belangen intensiv umgedacht. Im Zentrum stand dabei ein neues Waagesystem, das nur noch aus drei Ebenen statt ehemals vier besteht. Daraus resultiert eine neue Profilausnutzung, die unter anderem den Einsatz von Jet Flaps erübrigt. Zusätzlich ist der Trimm des Kites über den sogenannten Mixer deutlich leichter und übersichtlicher geworden. Um dem neuen Speed mehr Spritzigkeit und ein besseres Drehverhalten ins Tuch zu schneidern, hat Flysurfer auch die Aspect Ratio reduziert.
Auf dem Wasser
Im unteren Windbereich sollte der Mixer auf maximale Stabilität eingestellt sein, wodurch der Schirm früher gestellt geflogen werden kann. Während die Am-Wind-Leistung absolut herausragend ist, bedarf der Speed 4 etwas mehr Anschubhilfe durch Sinuskurven als sein Vorgänger, was die Kluft zwischen Soft- und Tubekites bei Leichtwind schrumpfen lässt. Genau dieser Abstand wird aber auch beim Barfeeling und dem Drehverhalten kleiner. Die Rückmeldung an der Bar konnte trotz geringer Steuer- und Haltekräfte enorm verbessert werden. Reicht der Wind aus, um den Kite gestellt zu fliegen, kann der Mixer auf maximale Agilität gesetzt werden. In diesem Set-up reagiert der Speed 4 schön direkt auf Lenkimpulse und setzt sie in mittleren Drehradien um. Aggressiv eingesteuert zeigt er seine ganze Bissigkeit, die mitunter auch etwas progressiver freigesetzt wird. Durch die ebenfalls gesteigerte Depowerleistung für erfahrene Kiter kein Problem, ist der Anspruch an Einsteiger dadurch etwas höher als vorher. Diese Explosivität kommt dem Kite allerdings wiederum beim Absprung zugute. Er lässt sich durch die bessere Spürbarkeit leichter finden und gipfelt in einem kraftvollen, aber nicht ruppigen Lift. Bezogen auf Sprunghöhe und Hangtime knüpft der Speed 4 nahtlos an seine Vorgänger an. Wer auf extrem lange Flugphasen aus ist, wird mit diesem Schirm keine Enttäuschungen erleben. Für ausgehakte Manöver steht ein guter Pop zur Verfügung, die Zugkraftreduzierung dürfte jedoch intensiver ausfallen. Völlig problemlos lässt sich der Speed 4 sogar im untersten Windbereich aus dem Wasser starten und das wirklich aus jeder Lage, selbst rückwärts.
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