Takoon Log Gamma 2013
Die Fakten Wie im vergangenen Jahr geht Takoon auch 2013 mit zwei Kitemodellen ins Rennen. Das Besondere daran: Beide sollen in den Bereichen Freeride, Freestyle und Wave glänzen, jedoch auf vollkommen unterschiedliche Charaktereigenschaften bauen. Diese Zielsetzung verfolgte man 2012 mit dem Furia und dem Reflex. Letzterer wird in dieser Saison aber vom Newcomer Log abgelöst. Der Drei-Strut-Kite setzt auf eine markante Pfeilung der Fronttube und hat gegenüber dem Reflex ein neues Waagesystem spendiert bekommen. Mit gleichzeitigem Feintuning an der Outline soll er so noch leichter aus dem Wasser starten als sein Vorgänger und geringere Haltekräfte besitzen. Zuwachs hat aber ebenfalls die Range des Reflex-Nachfolgers bekommen. Denn den Neuen gibt es auch in der Größe 10.5 Quadratmeter. Auf dem Wasser Im unteren Windbereich fordert der Log einen aktiven Fahrer. Er will mit Sinuskurven beschleunigt werden, um früh in Fahrt zu kommen. Durch die konstant anliegende Strömung und die gute Agilität lässt sich der etwas schwächere Grunddruck im unteren Windbereich gut kompensieren. Bei zunehmendem Wind hat uns der Kite durch seinen Komfort und die effektive Depower überzeugt. Böen bringen ihn nicht aus der Ruhe und auch die Kraftentfaltung wird in keinem Moment ruppig. Absolute Spitzenwerte erreicht der Log beim Drehen. Superdirekt und mit guter Fluggeschwindigkeit zirkelt er in enge Turns, dreht dabei für einen so stark gepfeilten Kite ziemlich rund. Die Haltekräfte sind deutlich geringer als beim Vorgänger Reflex und liegen im unteren Mittelfeld. Die Steuerkräfte fallen noch geringer aus. Aggressive Turns in der Welle unterstützt der Kite optimal, das Mitschweben bei geringer Leinenspannung ist nicht ganz so gut ausgeprägt. Zu eingehakten Absprüngen lässt er sich superdefiniert und schnell nach hinten steuern und trägt mit explosivem Lift in gute Höhe. Die Hangtime liegt im Mittelfeld, da hat der Stallkollege Furia bedeutend mehr auf dem Kasten. Ausgehakte Manöver werden mit gutem Pop und überdurchschnittlichem Kraftabbau unterstützt. Die auch bei schnellen technischen Manövern und Kiteloops sehr gute Kontrollierbarkeit empfiehlt ihn sogar für Aufsteiger in den Unhooked-Bereich. Der Wasserstart ist dank der gepfeilten Fronttube sehr einfach und erfolgt über den Zug an einer Steuerleine.
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- testbericht