Belgier Christophe Tack gewinnt Hinrunde am Roten Meer
Deutsche Starter kämpfen in der Rückrunde am finalen Sonntag um den Gesamtsieg beim Red Sea Kitesurf World Cup in Soma Bay
Türkisfarbenes Wasser, blauer Himmel und Sonne satt – beim Red Sea Kitesurf World Cup fühlten sich Fahrer und Besucher am Samstag wie im Kitesurf-Paradies. Die besten Freestyler der Welt schossen mit Top-Speed über das Rote Meer, katapultierten sich meterhoch in die Luft und zeigten blitzschnell hintereinander Serien von unglaublichen Tricks. Die Zuschauer jubelten den Brett-Akrobaten am Strand von Soma Bay zu oder beobachteten die spannenden Wettkämpfe wegen der großen Hitze teilweise im Wasser.
Der Weltranglistenerste Christophe Tack aus Belgien gewann die Hinrunde und besiegte in einem spannenden Endlauf den Brasilianer Alex Neto. Dessen Landsleute Eudazio Da Silva und Carlos Mario belegten die Plätze drei und vier. „Alle Brasilianer hier sind unglaublich stark. Deshalb bin ich über diesen Erfolg besonders stolz“, so der glückliche Hinrunden-Gewinner.
Bei den Damen setzte sich mit der Polin Karolina Winkowska ebenfalls die Führende des World Rankings durch und verwies Gisela Pulido aus Spanien auf Rang zwei. „Ich bin stolz und glücklich hier bei diesen fantastischen Bedingungen vor meiner Familie gewonnen zu haben“, freute sich die Polin. Bruna Kajiya aus Brasilien wurde Dritte vor der Niederländerin Annelous Lammerts.
Am finalen Sonntag wird die Rückrunde beim Red Sea Kitesurf World Cup ausgetragen und bei knapp sechs Windstärken können sich die Zuschauer auf ein Trick-Feuerwerk über dem Roten Meer freuen. Auch die deutschen Teilnehmer Sabrina Lutz, Linus Erdmann (beide Hamburg) und der Rendsburger Mario Rodwald greifen dann wieder ins Geschehen ein und haben sich beim Kampf um den Gesamtsieg viel vorgenommen. „Die Niederlage in der Hinrunde gegen Eudazio Da Silva war ärgerlich, aber am Sonntag werde ich voll angreifen und rechne mir gute Chancen aus“, gibt sich Europameister Mario Rodwald vor dem großen Finale kämpferisch.