Branson jagt Kitesurf-Weltrekord
Er war nie jemand, der Probleme damit hatte, Schlagzeilen zu machen.
Wenn er nicht gerade Missionen zum Mars startet, ist der Gründer von Virgin, Richard Branson, damit beschäftigt, sich mit nackten Supermodels fotografieren zu lassen. Dieses Mal möchte der Unternehmer und Multimillionär aber Schlagzeilen machen, indem er in das Guinness World Records Buch aufgenommen wird.
Er wird dafür aber nicht in Baked Beans baden oder tagelang hungern – stattdessen möchte er 500 Kitesurfer dazu bringen, einen Downwinder zwischen Hayling Island und Pagham zu absolvieren.
Bransons Liebe zum Kitesurfen ist schon länger bekannt. Im Jahr 2009 sorgte er für Aufregung in der Kitesurf-Szene, als er sich beim Kitesurfen mit dem Supermodel Denni Parkinson auf dem Rücken ablichten ließ – welche komplett nackt war. Obwohl er zu dieser Zeit verheiratet war, posierte Branson mit dem Model, welche in einer Beziehung mit dem Fotograf Stephane Gautronneau war.
Im Jahr 2013 brach Branson bereits den Weltrekord für die größte Parade von Kitesurfern, was er im Rahmen der Virgin Kite Surfing Armada im September schaffte. Insgesamt nahmen daran 318 Kitesurfer teil. Branson sagte damals: „Das Kitesurfen ist eine der besten Sportarten – oder vielleicht sogar die beste überhaupt. Kiter lieben Herausforderungen und ich vermute, dass nächstes Jahr 600 Kiter, im Jahr darauf 900 Kiter usw. teilnehmen werden.“
Da zwischen den Veranstaltungen nur ein Jahr liegt, setzte sich Branson ein realistisches Ziel von 500 Surfern, die sich am 27. September der Herausforderung stellen werden. Obwohl die Veranstaltung im Jahr 2013 nur einen Tag lang dauerte, wird dieses Jahr ein ganzes Festival veranstaltet. Die Teilnehmer surfen 15 Meilen entlang der Küste von West Sussex in Großbritannien und versuchen damit, den Rekord zu brechen und Geld für einige unterstützenswerte gemeinnützige Organisationen zu sammeln.
Zweifelsohne hilft der Status von Branson in der Öffentlichkeit dabei, einen Sport bekannt zu machen, der sich bereits wachsender Beliebtheit erfreut. Er baute bereits ein Firmenimperium auf, hatte zwei Statistenrollen in Bond-Filmen und schuf sogar sein eigenes Online Casino. Er konkurriert derzeit noch mit einigen etablierteren Marken, wie Spin Palace, es besteht allerdings kein Zweifel an seiner Berühmtheit und seinem Vermögen.
Seine Liebe zum Kitesurfen ist aber zweifelsohne eine seiner größten Leidenschaften und Fans des Sports diskutieren bereits darüber, ob es der aktuelle Weltrekord schaffen wird, Kitesurfen noch populärer zu machen.
„Sir Richard Branson ist derzeit für das Kitesurfen ausschlaggebend, da der Sport stark wächst. Er hilft dabei, seine Beliebtheit weiter zu erhöhen.“