Core Fusion 3 2019
Die Fakten
Zwei Jahre lang hat die Entwicklungsabteilung von Core daran gearbeitet, das Fusion noch besser zu machen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. In seiner dritten Generation kommt das Fusion in den sechs bewährten Größen des Vorgängers und zwei speziellen Leichtwind-varianten auf den Markt. Darüber hinaus wurde die Cartan-Carbon-Schnitte jedoch weitreichend überarbeitet. Die größten Fortschritte finden sich beim Kern und am Unterboden. Der vollständig 3D-gefräste Holzkern erstreckt sich jetzt deutlich weiter in die Rails hinein und soll dadurch ein dynamischeres Flexverhalten sowie mehr Popp und ein lebendigeres Carving-Gefühl ermöglichen. Unterstützung erfährt er durch die ebenfalls neuen Vario Rails, die auf einer variablen Kantenstärke basieren. Sie steigt stufenlos von wenigen Millimetern an den Tips bis auf knapp einen Zentimeter im Boardzentrum an. Neben einer vollständig neuen Rocker-Kurve, die im Mittelteil am intensivsten aufgebogen ist und zu den Tips hin flacher wird, finden sich im Unterboden jetzt über die gesamte Boardlänge durchgezogene Channels. Der stärker ausgeprägte Kiel und die Doppelkonkave sollen für noch mehr Grip und Kontrolle sorgen. Das Fusion 3 profitiert dabei als erstes Board der Core-Range vom neuesten Imperator-6-Know-how der Carved-Customs-Entwickler.
Mit diesem Board zeigt Core eindrucksvoll, was passiert, wenn Custom-Kompetenzen in perfekter Harmonie mit einer Serienproduktion und hochwertigen Shapekriterien verschmelzen.
Auf dem Wasser
Obwohl die Rocker-Kurve im Mittelteil die intensivste Aufbiegung besitzt, macht das Fusion 3 keinerlei Zicken beim Angleiten. Schön frei läuft es los und zeigt dabei eine ansehnliche Beschleunigung, die in einer hohen Endgeschwindigkeit mündet. Wie schon beim Vorgänger fallen der Fahrkomfort und die Handhabung selbst bei Maximalgeschwindigkeit und unruhiger Wasseroberfläche so gut aus, dass auch Einsteiger sofort mit diesem Board warm werden. Vollkommen unbeeindruckt marschiert es selbst durch gröbste Kabbelbedingungen und setzt dabei so sanft ein wie ein klassischer Basic-Freerider. Die doppelte Konkave sorgt in Verbindung mit dem markanten V-Kiel und den markanten Channels für eine denkbar leichte Kontrolle, wodurch es bei der Zielgruppe keinerlei Einschränkungen gibt. Trotz bester Komfortwerte fällt der Charakter agil und sportlich aus. Enge Turns nimmt das Board mit vollem Zug auf der Kante ohne Geschwindigkeitsverlust und glänzt mit höchster Reaktivität. Die zeigt sich auch in der Sprungdisziplin. Mit geringem Kraftaufwand lässt sich das Fusion 3 progressiv ankanten und neigt selbst bei weniger ausgeklügelter Technik nicht zum Wegschmieren. Die Sprungleistung ist wie schon beim Vorgänger in der Spitzenliga angesiedelt. Der harmonisch abgestimmte Rumpf hält eine hervorragende Rückstellfähigkeit und einen entsprechend guten Popp bereit. Lediglich radikale Wakestyler werden hier mit einem Spezialisten wie dem Carved -Imperator noch effektiver bedient.
Fazit
Mit diesem Board zeigt Core eindrucksvoll, was passiert, wenn Custom-Kompetenzen in perfekter Harmonie mit einer Serienproduktion und hochwertigen Shapekriterien verschmelzen. Das -Fusion 3 bringt sportliche Höchstleistungen mit einem Maximum an Kontrolle und Fahrkomfort zusammen.
